Autostrände in Dänemark
Man stelle sich einen romantischen Sonnenuntergang an der Nordküste Dänemarks vor. Das Licht entfaltet sich herrlich am Horizont und der kühle Wind lässt die Schaumkronen heftig auf das Land prallen. Man selbst sitzt bequem im eigenen Auto und erlebt diesen Genuss pur. An ausgewählten Stränden in Dänemark geht das und es wird von Urlaubern gerne angenommen.
Autostrände - für wen?
Die ausgewiesenen Strände sind für Jedermann nutzbar. Menschen, die nicht gut zu Fuß oder gar gehandicapt sind, freuen sich, nicht auf das Stranderlebnis verzichten zu müssen. Wer schon einmal als Familie mit kleinen Kindern einen Strandtag verleben wollte, kann sich gut an die Schlepperei vom Parkplatz über die Sanddünen bis an den Strand erinnern. Kann man mit dem Auto bis zum Strand, hat man alles nah dabei, was mit Kindern eine ganze Menge sein kann. Des Weiteren kann das Auto gut für ein kleines Nickerchen genutzt werden.
Während seines Aufenthalts am Strand schützt das Auto vor Sonne und Wind und bietet ein wenig Privatsphäre. Man muss auch nicht um das eigene Auto und dessen Inhalt fürchten, weil es ja immer in Sichtweite ist.
Schlussendlich sind auch die leidenschaftlichen Wassersportler froh, ihr Equipment direkt bis an den Strand transportieren zu können. Das spart Zeit und Kraft für die eigentliche Aktivität. Das Auto dient so perfekt als Stützpunkt für alle Unternehmungen und man kann mehr Material einpacken und sich erst vor Ort entscheiden auf welches Brett man steigen möchte.
Autostrände - welche Regeln gelten?
Das Erlebnis, mit dem Auto über den Strand zu fahren ist schon ein spezielles. Es ist aber auch einiges zu beachten. Zuerst einmal darf man nur die Strände befahren, die dafür zugelassen sind. Im Internet lassen sich alle Strände im Vorfeld ausmachen. Direkt vor Ort achtet man am besten auf die Beschilderung.
In erster Linie muss man am Strand langsam und umsichtig fahren, denn meist ist man nicht alleine unterwegs. So sollte man nie schneller als 20 km/h fahren, um schnell auf andere Strandbesucher und Tiere Rücksicht nehmen zu können. Aber auch aus Eigeninteresse sollte man zwischen Sanddüne und Wasser keine Rallye veranstalten. Sand ist nicht der beste Untergrund für ein Auto und so kann man sich leicht festfahren. Gerät man in diese missliche Lage und muss von einem örtlichen Abschleppdienst befreit werden, so wird das teuer. Deswegen ist es auch keine gute Idee in vorhandenen Fahrspuren zu parken.
Die Tide beachtend, sollte man den Pkw nicht zu nah am Wasser parken. Außerdem versteht es sich von selbst, dass man durch seinen Aufenthalt am Strand so wenig Spuren wie möglich hinterlässt, um die Natur nicht zu zerstören. Schon gar nicht sollte man seinen Müll zurücklassen. Bis zur nächsten Mülltonne lässt der sich bestens im Auto aufbewahren.
Autostrände - wo finde ich sie?
Vor dem Urlaub kann man sich bereits im Internet über die Autostrände in Dänemark informieren. Vor Ort achtet man am besten auf die entsprechenden Schilder.
Den ersten empfehlenswerten Strand findet man bereits kurz nach der Grenze im Süden Dänemarks auf der Nordseeinsel Rømø. Bei Ebbe kann er bis zu 4 km breit sein. Er wird gerne von Sportlern und Urlaubern genutzt. Der Zugang geht vom Hauptort Lakolk aus.
Die meisten Autostrände tun sich im Norden von Dänemark auf. Hervorgehoben sei an dieser Stelle, die Strecke von Rødhus bis Løkken. Zwischen diesen beiden Orten lässt sich quasi die gesamte Nordseeküste am Strand entlang fahren. Man kann also verweilen, wo es einem gefällt und seinen Urlaub nach Herzenslust genießen. Einen Versuch ist es wert.